Mautturm Sarmingstein

Der Mautturm trohnt ca. 30 Meter über der Donau.

Der Mautturm Sarmingstein ist eine weithin sichtbare Landmarke an der Donau. Er wurde bereits 1488 genannt und ist seit 1572 im Marktwappen des Ortes enthalten. In früheren Jahrhunderten war er Wohn- und Fluchtturm sowie Teil einer kaiserlichen Mautstelle. 1968 wurde der Turm mit einer Plattform versehen und dient seitdem als Aussichtspunkt. Nach einem Mauerausbruch 2013 wurde der Turm von der Gemeinde St. Nikola notgesichert. 2018 kam es in einem Projekt des Historischen Vereins Sarmingstein schließlich zu einer aufwändigen Generalsanierung mit Entfernung des gesamten Bewuchses, Abdeckung der Mauerkrone mit Bleiblech und Sicherung mit Drahtseilen und Netz. Im Leader-Projekt 2019 wurde der Mautturm schließlich beschildert, beflaggt und beleuchtet. Die kleine Brücke über den Sarmingbach und der Aufgang zum Turm wurden kindersicher und damit familienfreundlich gestaltet. Der neue, weithin sichtbare hölzerne Aufgang sowie die Infotafel beim darunterliegenden Parkplatz erwecken seitdem die Aufmerksamkeit vorbeifahrender Reisender und laden zu einer kurzen Rast mit herrlicher Aussicht ein. Nachdem die Marktgemeinde St. Nikola 2019 die teils gefährlichen Bäume um den Mautturm herum gefällt hatte, steht der Turm nun vollkommen frei da. Mit der wehenden Fahne und nachts beleuchtet wirkt er als Wahrzeichen von Sarmingstein wie nie zuvor. Zahlreiche Rückmeldungen von Bewohnern des Strudengaus zeigen, dass mit dem Leader-Projekt auch ein „neues Entdecken der Heimat“ ermöglicht wurde.


NÄHERE INFOS: Historischer Verein Sarmingstein, www.sarmingstein.org